2016 5.083 Opfer
Du gehst auf einem weiten Moor, um die toten Flüchtlinge zu beerdigen. Es war noch, bevor das ganz große Sterben das du wohl fest und sicher nennst, nur weil du seinen Blumenflor […] Mehr lesen
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Als ich die schwere Tür des alten Hauses öffnete, breitete sich die Dunkelheit vor mir aus, tief und undurchdringlich wie eine endlose Nacht. Die Treppen zum Dachgeschoss fühlten sich unter meinen Füßen kalt und unbarmherzig an. Sie knarrten bei jedem Schritt, als würden sie unter der Last meiner Schritte stöhnen. Oben angekommen, stieß ich die Tür zu meinem Zimmer auf. Die Luft war stickig und schwül, fast als ob die Mauern selbst nach Atem rangen.
Ich warf mich auf das schmale Bett in der Ecke des Raumes und versuchte, in den Schlaf zu fliehen. Doch die Hitze meiner Stirn und das unablässige Grübeln meines erschöpften Geistes ließen mich nicht zur Ruhe kommen. Aus der dunkelsten Ecke des Zimmers schlich sich die Angst hervor, kroch langsam die Wände empor und legte sich schwer auf meine Brust. Die Kälte ihrer Berührung ließ mich erstarren, und eine hässliche, zischende Stimme flüsterte mir ins Ohr:
"Du ohnmächtiger Narr! Ein Held, ein Heiland, das glaubtest du von dir selbst zu sein? Nun liegst du da, überwältigt und gebrochen, wie dein gesamtes kraftloses Volk, das unter der Last des Tages in finsteren Wohnstätten dahinsiecht."
Während diese Worte in der Dunkelheit widerhallten, spürte ich, wie mein Geist sich spaltete und mein Doppelgänger in der Ferne zu wimmern begann. Ein tiefes, hohles Dröhnen erfüllte den Raum, als mein imaginärer Sarg in die schwarze Erde sank. Der Deckel drückte unerbittlich gegen meine Stirn, und meine Gedanken erstarrten.
Doch in dieser tiefsten Dunkelheit erinnerte ich mich an die Worte meiner Großmutter, die immer sagte: "Licht findet sich auch in den dunkelsten Zeiten, man muss nur entschlossen danach suchen." Mit letzter Kraft stieß ich den Sargdeckel von mir und kämpfte mich aus der bedrückenden Erde empor. Der Raum drehte sich, doch ich zwang mich auf die Beine. Ich stolperte zur Fensterluke, riss sie auf und ließ das Mondlicht hereinfluten.
Mit den besten Wünschen, aus den Hallen der Geschichte,
Ihr Bewahrer alter Mythen und Erzähler von Nachtgeschichten.
Quellenangaben:
Inspiriert von den Stimmen der Vergangenheit, die durch die Hallen meines alten Gehirn irren.
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