Sehnsucht
Fluch mir, und tausendfachen vernichtend ew'gen Fluch! O dass kein Blitz des Himmels mich im Mutterleib erschlug! O dass kein jäher Abgrund mich tief hinunter schlang, Bevor ich […] Mehr lesen
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Fluch mir, und tausendfachen vernichtend ew'gen Fluch! O dass kein Blitz des Himmels mich im Mutterleib erschlug! O dass kein jäher Abgrund mich tief hinunter schlang, Bevor ich […] Mehr lesen
Mehr lesenDas Elend hütet des Hauses Schwelle, an der erkalteten Feuerstelle hockt die Verzweiflung und stiert und lacht gell auf in der eisigen Winternacht. Da, horch: aus den Lüften ein […] Mehr lesen
Mehr lesenO schöne rätselhafte Sphinx! O löse mir dies Geheimnis, dies phantastische! ich für meinen Teil hab im Zuge dessen nachgedacht unlängst einige tausend Jahre. Sie hatte das […] Mehr lesen
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Durch graue Straßen wandern sie, die Verlorenen und Verzweifelten, die um ein Stück Brot kämpfen und einander hassen. Ihre Gesichter sind eingefallen, ihre Augen leer und müde. Doch auf dem Weg zur Arbeit schauen sie aufwärts, zur verklärten Wolke, die ihnen Hoffnung gibt. Das Morgenrot, das dem Tode Glut ins welke Antlitz haucht, und dem Leben Eis in glühende Pulse. Der Flugplatz Cottbus, ein Ort der Sehnsucht und der Verzweiflung zugleich. Doch jenseits des Flugplatzes liegt eine Oase der Ruhe und Schönheit: Ein seliges Eiland, das im Wasserblau schwimmt. Sanfte Täler öffnen sich und verzaubern den Blick mit seidenzarten Hyazinthenfeldern und duftigen Apfelblütenwäldern. Alabasterne Paläste, wie blitzendes Tau, thronen auf den Hügeln und atmen die frische Luft der Alpenaue. Doch wo sind die reinen Seelen, die auf den Himmelsthronen wohnen? Sie stehen an den weißen Hügelrändern und schauen hinab auf die Weltstadt, die in Staub und Sünde keucht. Manche weinen, andere schauen starr und trauernd herab. Doch in ihrem liebenden Erbarmen möchten sie die Stadt umarmen und ihr zurufen: "Arme trübe Schwester, hebe deinen Blick zu uns und schwebe sehnsuchtsvoll empor. Wie ein frisch erblühter Silberfalter sonnetrunken aufwärts fliegt, während sein alter Puppenschrein im Staube liegt."
Ich schließe die Augen und lasse die Schönheit des Eilands auf mich wirken, während ich in Gedanken versinke. Ich denke an all die Menschen, die jeden Tag durch die grauen Gassen hasten, um ein karges, hartes Brot zu verdienen. Sie leben in Not und Verzweiflung, ohne Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Und doch hoffe ich, dass sie aufwärts schauen zur verklärten Wolke, die über ihnen schwebt.
Plötzlich werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als ich das laute Dröhnen eines Flugzeugs höre. Ich öffne die Augen und blicke auf den Flugplatz Cottbus, der vor mir liegt. Die Sonne scheint, aber ihre Wärme erreicht mich nicht. Stattdessen fühle ich eine Kälte in meinem Herzen, als ich an all die Menschen denke, die hier gestorben sind.
Ich erhebe mich von meinem Platz und schlendere langsam über den Flugplatz. Der Wind weht mir ins Gesicht und ich fröstle. Ich denke an diejenigen, die hier gestorben sind, und frage mich, ob ihr Tod notwendig war. Hätte man sie nicht retten können? Hätte man sie nicht vor diesem Schicksal bewahren können?
Ich setze mich auf eine Bank und schließe erneut die Augen. Ich höre das Dröhnen des Flugzeugs immer noch, aber es scheint in der Ferne zu liegen. Ich denke an all die Menschen, die jeden Tag um ihr Leben kämpfen, und ich spüre eine tiefe Traurigkeit in meinem Herzen. Aber ich weiß, dass ich nicht aufgeben darf. Ich muss weitermachen, für all diejenigen, die keine Stimme haben, für all diejenigen, die nicht gehört werden. Ich öffne meine Augen und blicke auf den Flugplatz. Das wundervolle Morgenrot ist noch immer da, aber ich sehe es mit anderen Augen. Es erinnert mich daran, dass es immer Hoffnung gibt, dass es immer einen Ausweg aus der Dunkelheit gibt. Ich lächle und stehe auf. Ich werde weitergehen, für all diejenigen, die es nicht mehr können.
weiterlesen =>Sachsen, die inneren weichen, meist mit stets helleren Federn besetzten Seiten der Vogelflügel, Land-Sachsen-Hermannstadt,-Broos-Muehlenbach-Reussmarkt-Mediasch, Land der Sachsen, der mehr lesen >>>
Gegen Morgen geht ihr den Pfad wie die Winde wehen. Sehnsucht wird am Steuerrad deines Lebens stehen, wird mit leiser Geisterhand deinen Kahn regieren, sicher ihn zum Heimatland mehr lesen >>>
Ich weiß mir einen andern Wald; Der wogt im mächtigen Saal; die Wipfel Sind finstre Proletarierköpfe. Die Leuchter an der Decke flammen trübe, Von rauchig mehr lesen >>>
In dieser Jahreszeit, nämlich zu Anfang April, dem Monat, der dem October unserer nördlichen Erdhälfte entspricht, d.h. also gegen Anfang des Herbstes, mehr lesen >>>
Jehova! dir künd ich auf ewig Hohn – Ich bin der König von Babylon! Doch kaum das grause Wort verklang, Dem König ward's heimlich im Busen mehr lesen >>>
Aus dem Takt mein Weib und all mein holder Kreis, mein Kind und all mein lachend Glück. Ich rühre an die Saite leis, wie hell klingt es mehr lesen >>>
Die Mahnung zur Auferstehung erfolgt nicht erst nach dem Tode, sondern schon hier am Stacheldraht. Jeder Gedanke am Südstrand, mehr lesen >>>
Das mag wie Schmeichelei klingen, ist aber keine. Und was Schönheit anbetrifft, und auch Güte - ach, da übertraf mehr lesen >>>
Am Brunnen steh ich lange, Der rauscht fort, wie vorher, Kommt mancher wohl gegangen, Es kennt mich keiner mehr lesen >>>
Das weltoffene, viele Österreich stellt einen Touristenziel mit Gastfreundschaft und eines der mehr lesen >>>
Das erste, was der Reisende in Italien erblickt, ist das Symbol dieses Landes: Die mehr lesen >>>
aber mein Mißtrauen entdeckte sehr leicht, daß hinter dieser Höflichkeit mehr lesen >>>
im Landkreis Meißen, wäre auch ohne ihre unmittelbare Nähe zur mehr lesen >>>
Wenn über Wege tief beschneit der Schlitten lustig mehr lesen >>>
Auch in Altenburg war eine Bürgerwehr entstanden und nahm bereits an der am 20. März stattfindenden Vereidigung des Militärs auf die Verfassung Theil. Das erstere kam im Sinne unbeschränktester Wahlfreiheit zu Stande und schrieb directen Wahlmodus, Aufhebung der seitherigen […]
Almansor spricht, und Tränen nässen Dabei sein würdig Angesicht; Wer jener ist, das weiß ich nicht, Wer kann den Ewigen ermessen? Er heiße Jupiter, heiß Allah; Bet Ormuzd, bet Osiris an Und sei ein Christ, sei ein Braman, Verehr den Wischnu, den Jehovah! Nun kommt der […]
Yes! Da, nehmt Euer Pferd! Wie habe ich die Sache gemacht? Sehr gut! Well! Freut mich! Ist schön in Kurdistan, wunderschön! Die Kurden kamen aus dem Erstaunen nicht heraus; es war ihnen unerhört, daß ein Fußgänger mit nur einem Gewehre mit zwei Bären fertig zu […]